Wenn ich ganz weit aushole, habe ich den Vorreiter für Motivtorten schon mit 12 Jahren geschaffen, als ich 2002 für meinen Cousin einen "Geburtstagsbrummi" (eigentlich eine Kekstorte) gebacken habe, der dann wie folgt aussah:
Den habe ich dann 3 Jahre später nochmal für meine kleiner Schwester gemacht:
Meine eigentliche erste Motivtorte entstand dann Ende 2007 für meine Freundin zum Geburtstag. Für einen begnadeten Spongebob - Fan musste natürlich eine Torte mit diesem Motiv her.
Die Zuckermasse bestand allerdings mehr oder weniger nur aus Zucker und Wasser. Er ließ sich auch sehr schlecht verarbeiten und am Ende war er so hart wie eine Zuckerstange. Die Arme und Ärmel konnte man hier also lutschen. ;-)
Es entstanden aber auch annähernd normale- schöne und auch nicht schöne- Torten, wie man unter anderem hier sehen kann:
Meine nächste Motivtorte habe ich zum Geburtstag einer Freundin gebacken. Weil sie Glitter und Glamour steht, musste es natürlich eine Prinzessinen-Torte sein. ;-)
Der Überzug bestand aus Marshmellow-Fondant. Hier war ich noch total begeistert von dieser Masse.
Zum Geburtstag einer anderen Freundin, die ein absoluter Hello-Kitty-Fan ist, habe ich dann diese Torte gebacken.
Der Überzug bestand auch wieder aus Marshmellow-Fondant.
Die nächste Motivtorte habe ich anlässig der Verabschiedung meiner Klasse zum Praktikumsende (2010) gebacken. Da die Schule unter anderem nach dem Montessori- Ansatz arbeitet, habe ich Elemente aus dieser Pädagogik mit verarbeitet.
Sie bestand übrigens aus Marzipan.
Zum 18. Geburtstag (2010) hat sich meine Schwester eine Torte von mir gewünscht. Ich hatte dabei freie Hand, was die Wahl des Motivs betraf. Ich überlegte mir, dass ich eine Torte backen werde, auf der sie sich selbst wiederfinden kann. Also eine, die ihre Hobbys, Interessen, usw. widerspiegelt. Ich glaube, sie bestand wieder aus Marshmellow-Fondant.
Fertig sah sie dann so aus:
Nach einem Jahr Pause buk (schreibt man das so?) ich dann - wieder einmal zum Geburtstag einer Freundin - eine Torte in den Trendfarben Lila und Weiß.
Hier habe ich kurz vorher mein erstes bestelltes Tortenzubehör bekommen, sodass gleich die wunderschönen Schmetterlingausstecher ausprobiert werden konnten. Ich war begeistert!
Achso, und das war auch meine erste Torte aus Gelantine-Fondant. Ich muss sagen, der ist 1000-Mal besser als Marshmellow - Fondant: Er lässt sich viel besser ausrollen, ist glatter und strapazierfähiger, und und und..
Leider habe ich vergessen, die Gelantine zu erhitzen. Somit sieht man bei genauerem Hinsehen die kleinen Körnchen noch im Fondant - aber egal. ;-)
Die Schmetterlinge bestanden aus Mecixan-Paste
(ein geniales Material, dass richtig hart wird nach dem Trocknen!)
Meine Schwester ging 2010 ins Ausland und kam dann im Juli diesen Jahres wieder zurück.
Zur Willkommensfeier machte ich ihr deshalb eine Begrüßungstorte, die schonmal einen Vorgeschmack auf die langersehnte Ostsee geben sollte.
Ich hielt mich dabei sehr an das Buch von Bettina Schliephake - Burchardt, welches ich mir kurz vorher gegönnt habe - ich habe es nicht bereut! Dies ist ein wunderbares Buch für Motivtorten - Einsteiger: Alle Schritte sind einzeln mit Bildern veranschaulicht, es wurden Tipps und Tricks mit angeführt, es enthält verschiedene Rezepte und man kann viele einzelne Tortenelemente einfach kombinieren.
Diesmal habe ich versucht, den Weg zur fertigen Torte in Ansätzen nachzustellen.
Die untere Torte bestand aus einem hellem Bisquit und Zartbittergranache, die obere Torte dagegen aus einem Schokoladenteig und Mandarinen-Quark-Füllung.
Gestützt habe ich die untere Torte mit gekürzten Schaschlikspießen, da ich auf der Suche nach "Buchenholz- Rundhölzern" leider nicht fündig geworden bin.
Und so sah das fertige Exemplar dann aus:
Leider, leider war es an dem Tag sehr heiß, sodass der Modellierfondant anfing, feucht zu werden. Das war ein bisschen schade...
Tja, und zur Hochzeit von einem gutem Freund von mir habe ich dann diese Torte gebacken. Inspiriert wurde ich dabei von bettyssugardream. Sie hat bei einer Torte mit Magnolia Stemps gearbeitet.
Da ich selbst aber nicht im Besitz solcher Stempel bin und sie mir für den einmaligen Gebrauch ehrlich gesagt auch zu teuer waren, musste ich mir etwas einfallen lassen:
Ich suchte mir ein Bild eines Brautpaares im Internet heraus, druckte es aus, malte es auf eine Klarsichthülle und übertrug das Bild auf die Mexican- Paste, indem ich die Konturen des Brautpäärchens mit Nadelstichen nachpiekte und dann mit einem Lebensmittelstift nachmalte.
Das Innere der Torte bestand aus Maulwurfskuchen (Schokobisquit und Bananen-Sahne-Füllung).
Bei dieser Torte wurde ich übrigens von einer Freundin unterstützt.
Und hier ist sie: