Samstag, 30. Juni 2012

Post aus meiner Küche: Pistazie trifft Erdbeere (doch es währte nicht lang...)

Auch ich durchstöberte auf der Suche nach einem passenden Rezept zum Thema "Ver(rr)y Berry" das Internet, wälzte Backbücher, Zeitschriften und kam schließ  lich auf ein Bild mit zweifarbigen Erdbeer - Rabarber - Macarons. Die fand ich soooo niedlich, dass ich nicht drum herum kam: Die wollten einfach von mir gebacken werden.^^ Auf einer anderen Seite habe ich gelesen, dass man statt Mandeln auch Pistazien nehmen kann. Und so hatte ich also schon meine grüne Farbe für die unteren Maraconhälften.

Das Rezept habe ich wieder von Letizia genommen. Dabei jedoch 2 Teige gemacht - also mit jeweils der Hälfte der Zutaten. Im zweiten Teig nämlich habe ich auch wieder nur den halben Teil der angegeben Mandelmasse genommen und die andere Hälfte durch gemahlene Pistazien ersetzt. 

Innen drin befindet sich eine Erdbeer - Mascapone - Creme, einem Erdbeerkern und Extra - Erdbeerscheiben oben drauf. Tja, ich habe zwar gelesen, dass man Macarons mit Granache, Früchten, Sahne und allem Möglichen füllen kann, aber bei mir sollte es wohl nicht sein, denn nach ein paar Stunden haben sich meine zuckersüß  en, mühevoll hergestellten Macarons in Wohlgefallen aufgelöst........ :(

Zudem ist es mit den Pistazien wirklich tückisch, denn im Gegensatz zu den reinen Mandelschalen haben die aus Pistazie kaum Füß  chen bekommen.
Beim nächsten Mal muss ich sie auch noch einen Tick länger im Ofen lassen.

Schade, schade, es hätte so schön sein können....



Naja, wie dem auch sei, musste ich mir für Hannah schnell noch etwas anderes überlegen, was ich ihr schicken könnte, aber dazu ein andermal mehr... :)

Womit füllt ihr eure Macarons? Was habt ihr für Erfahrungen  oder Tricks mit Sahne - bzw. Cremefüllungen?

Donnerstag, 28. Juni 2012

Post aus meiner Küche: Erdbeer-Chutney und Johannisbeer-Lavendel-Gelee




Anfang der Woche kam bei mir ein Päckchen an. Ich muss gestehen, dass es etwas gedauert hat, bis ich gemerkt habe, von wem es ist und was mich ungefähr darin erwarten wird.

Es war ein "Post - aus - meiner - Küche" - Päckchen von meiner Tauschpartenerin Hannah aus Münster.
Dieses Bloggerprojekt wurde von den 3 reizenden Damen Clara, Jeanny und Rike auf die Beine gestellt. Genaueres könnt ihr hier nachlesen.

Das Motto diesmal hieß: "Very Berry"

Tja, dann konnt mich nichts mehr halten: Das Päckchen wurd auseinandergenommen und voller Spannung in die beiden, in Papier steckenden Gläser geguckt. Raffinierte Sachen hat mir da die Hannah geschickt.



Beides kannte ich noch nicht und ich musste zumindest das Johannisbeer- Lavendel - Gelee gleich mit einem Löffel probieren.^^
Vorher kannte ich Lavendel nur aus Duftsäckchen oder Schaumbad. ;)
Es nun im Essen zu schmecken ist zwar immernoch ein wenig ungewohnt, aber lecker!
Das Erdbeer - Chutney duftet sehr würzig und ich werde es zum nächsten Grillparty verwenden. :)




Liebevoll, in einem blau-weiß   gestreiften Brottütchen verpackt, hat sie mir die Rezepte zukommen lassen:



Lavendel - Johannisbeer - Gelee



Zutaten

500 g      Johannisbeeren
3 EL       Lavendelblüten
250 g      Gelierzucker




Zubereitung 

Johannisbeeren und Lavendel aufkochen.
Saft durch ein feines Sieb pressen.
Zusmmen mit dem Gelierzucker wieder aufkochen und 3 Minuten sprudelnd kochen lassen.
Gelee heiß   in die Gläser füllen und eine Nacht auf dem Deckel stehend auskühlen lassen.


Erdbeer - Chutney (Rezept für 2 Gläser)



Zutaten

125 g      Zwiebeln
1 cm       Ingwerwurzel
1/2 TL    schwarzer Pfeffer
1             Lorbeerblatt
38 ml      Essig
75 g        brauner Zucker
375 g      Erdbeeren




Zubereitung

Zwiebeln und Ingwer klein schneiden.
Pfeffer fein zerstoß  en und mit Lorbeerblatt, Essig und Zucker ca. 20 Minuten einköcheln.
Erdbeeren halbieren und für ca. 10 Minuten mitköcheln.
Lorbeerblatt aus dem Topf fischen und das Chutney heiß   in die Gläser füllen.
Ablühlen lassen und genieß  en.... hmmmmmm... :)


Vielen Dank Hannah für deine beerigen Kreationen, die du für mich gemacht hast! Ich habe mich total gefreut! (Woher hast du bitte diese wunderschönen Marmeladenettiketten? Ich will auch solche haben!^^)




Sonntag, 24. Juni 2012

Kleine Matroschkas gefällig? :)

So, nach einer längeren Pause gibt es nun wieder ein Lebenszeichen von mir. Ich weiß nicht, wo die Zeit in den letzten Wochen geblieben ist.... Tja, es ist nun schon fast Ende Juni, der Sommer ist zeitweise schon eingetroffen, die Erdbeeren zeigen sich von ihrer schönsten Seite, der Rabarber neigt sich schon wieder allmählich dem Ende und die vielen anderen Früchte werden von vielen Bloggern in den schönsten Rezepten verarbeitet. Nun muss ich also wirklich auch mal wieder etwas präsentieren:

Meine Freundin hat das Wochenende Geburtstag und steht waaahnsinnig auf Matroschkas ;) Diese kleinen russischen Holzpüppchen gibt es ja nun überall: Ob auf Bettwäsche oder Tapete, als Cupsförmchen oder Lippenpflegestift. Einfach unglaublich, wie der alte "Krempel" wieder den Markt erobert.^^^

Wie dem auch sei:
Ich habe mir ein schönes Rezept herausgesucht für Kekse, die nach dem Backen möglich huppelfrei auf der Oberfläche sind und bin auf ein von Nina empfohlenes Rezept gestoßen, das ihr hier nachlesen könnt.
Die Vanillekekse sind echt lecker! Ihr müsst nur mit dem Teelöffel Salz aufpassen. Hier gilt: Lieber ein bisschen weniger als zuviel nehmen.
Bis ich die Kekse dekoriert hatte, war die Hälfte schon fast aufgegessen. Die Hälfte des Teiges habe ich allerdings noch aufgehoben - für schlechte Zeiten. ;)

Mit Hilfe einer Schablone, die ich im Internet fand (hier), habe ich den Umriss der Matroschka auf den ausgerollten Plätzchenteig übertragen und mit einen spitzen Messer ausgeschnitten. Damit der Teig nicht zu sehr ausfranst, kann man die Messerspitze ab und zu in heißes Wasser tauchen. 

In 10 Minuten kann man sie aus dem Ofen holen. Dann lässt man sie abkühlen und kann sie dann verzieren. 
Ich habe übrigens immer 2 Kekse genommen, übereinandergelegt und mit warm gemachten Kirschgelee zusammengeklebt. Warm deshalb, weil es sich dann gleichmäßiger verteilen lässt.



Zum Dekorieren gibt es verschiedene Methoden:


1. Man dekoriert sie mit bunten, zugeschnitten Fondantteilen

          Vorteil:   Es sind klare Linien zu erkennen; man kann Fondantreste sinnvoll verwerten
          Nachteil: Man muss evtl. Fondantteile erst mühselig einfärben; es kann eine friemelige Angelegenheit 
                        werden

2. Man dekoriert sie mit Zuckerguss (Puderzucker und Wasser bzw. Milch siehe hier)

          Vorteil:    Es ist leicht vorzubereiten, man kann ruck zuck etwas Zuckerguss nachmachen
          Nachteil:  Die Konturen werden nicht ganz eindeutig, der Glanz der Farben stumft beim Trocknen ab

3. Man dekoriert mit Eiweißspritzglasur (Royal Icing)

          Hier gibt es die unterschiedlichsten Rezepte zu: 
          Die Einen machen es einfach nur mit einem Eiweiß und 250g Puderzucker und Wasser (am besten 
          kochendes), andere verwenden Trockeneiweiß und zusätzlich Weinsteinsäure oder Essig,...

         Vorteil:    Es verläuft nicht so sehr und trocknet gut; es ist üppig und einfrierbar
         Nachteil:  Man hat nicht immer alle Zutaten im Haus, manchmal hat man Pech mit dem Schlagen
                        des Eiweißes (immer schön aufpassen, dass kein Eigelb hineinkommt; besondere Festigkeit
                        bekommt es mit einer Prise Salz) 

Möglichkeiten gibt es also wie ihr seht viele und ich habe sicher noch nicht alle aufgezählt.

Optisch gefällt mir die Methode mit dem Fondant am besten, allerdings hatte ich nicht eben mal so viel verschiedenfarbiges Fondant zur Hand. Also habe ich meine übliche Eiweißspritzglasur, bestehend aus 1 Eiweiß, 250 g Puderzucker und Wasser gemacht. Hier müsst ihr selbst mal gucken, wann die richtige Konsistenz erreicht ist (je nach Größ  e des Eiweiß  es).
             
Die Gesichter habe ich mit einem schwarzen Lebensmittelstift auf das getrocknete Royal Icing gemalt. das geht super.

Ist euch schon einmal aufgefallen, wie unterschielich die Gesichter bei Matroschkas aussehen? Das fängt bei den Augen an und hört beim Mund auf. Ich hab mehreres ausprobiert. :)


So, nun habe ich mal wieder so viel geschrieben, da muss ich jetzt auch endlich meine kleinen Matroschkas zeigen:

Tadaaa, hier sind sie!^^



Na, welche gefällt euch am besten? :)